Vitamin K1 und Vitamin K2 sind lebenswichtig für den Menschen. In diesem Artikel erkläre ich genau, warum das so ist.
Vitamin K1 und Vitamin K2 Wirkung
Die Vitamin K Wirkung ist einmalig unter den Vitaminen.
Vitamin K sorgt dafür, dass die GLA Proteine (Gamma Carboxylglutaminsäure), die für das Steuern von Calcium und für die Gerinnung unseres Blutes wichtig sind, aktiviert werden.
Meiner Recherche im Internet nach wurden bislang nur 15 dieser Proteinarten entdeckt. Wissenschaftler gehen aber davon aus, dass es über 100 Arten gibt, die im menschlichen Körper vorkommen. Einzig und allein das Vitamin K aktiviert diese Proteine.
Die Blutgerinnung erfolgt durch die GLA Proteine. Diese aktivieren die Blutgerinnungsfunktion in der Leber. Darüber hinaus sind die GLA Proteine auch weiter zuständig, um MGP (MGP hemmt die Verkalkung von Knorpel und Knochen) im Blutkreislauf und das Osteocalcin in den Knochen zu aktivieren. Osteocalcin ist ein Protein im menschlichen Körper, das aus 49 Aminosäuren besteht. Es wird hauptsächlich durch die Osteoblasten im Knochen gebildet.
Diese Proteine unterstützen also unsere Blutgerinnung, die Anbindung von Calcium an unsere Knochen und sie beseitigen überschüssige Kalkablagerungen in unseren Arterien.
Kaum einer weiß, wie elementar wichtig Vitamin K für den Menschen ist.
Vitamin K reguliert nicht nur die Blutgerinnung, es sorgt auch für die Knochenbildung und schützt sogar vor Krebs!
Vitamin K verhindert, dass sich das Calcium im Blut als tödliches Plaque an den Arterienwänden festsetzt bzw. baut etwaige Ablagerungen ab und säubert so unsere Gefäße.
Die ausreichende Aufnahme von Vitamin K1 und Vitamin K2 kann ganz einfach über die richtige Nahrung erfolgen.
Schützen Sie unbedingt Ihre Gesundheit mit Vitamin K1 und Vitamin K2!
Vitamin K reguliert Calcium
Eigentlich ist Calcium ein sehr wichtiger Mineralstoff, der etliche Prozesse im menschlichen Körper unterstützt, wie zum Beispiel die Bildung und Härtung von Zähnen und Knochen.
Allerdings schafft unser Körper es nicht von allein, das Calcium für diesen Zweck aus dem Blut zu ziehen und zu verwerten. Bleibt das Calcium im Blut zurück, setzt es sich an den Blutgefäßwänden ab. Dieses kennen wir als Verkalkung der Blutgefäße, was früher oder später dann zu schlimmen Krankheiten führt, bis hin zum Tod. Ebenso vermuten die Wissenschaftler und Experten, dass auch Nierensteine durch diesen Prozess gebildet werden.
Damit all dieses nicht passiert, und das Calcium seinen eigentlichen Zweck erfüllen kann (Zahn- und Knochenbildung und Festigung), brauchen wir Vitamin K1 und Vitamin K2. Das Vitamin K entfernt überschüssiges Calcium aus dem Blutkreislauf, und sorgt so für die Reinigung der Arterien und natürlich dafür, dass das Calcium seine Aufgabe erfüllt.
Ein ausreichender Vitamin K Spiegel mindert erheblich das Risiko für Arteriosklerose und somit das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle!
Vitamin K2 macht sogar Arterienverkalkungen rückgängig
Zahlreiche Studien belegen, dass Vitamin K2 eine Verkalkung der Blutgefäße wieder abbauen kann. Da ich als absoluter Tierfreund nichts von Tierversuchen halte, gehe ich nicht näher auf diese Studien ein. Nur so viel, das als Ergebnis eindeutig feststeht, dass die Verkalkungen abgebaut werden.
Bei den Studien kamen sogenannte „Blutverdünner“ zum Einsatz, die bei den Versuchstieren die Blutverdünnung hemmten und die Wirkung des Vitamin K außer Kraft setzen. Dadurch konnten die Verkalkungen durch das Vitamin K2 nicht abgebaut werden, was zur Folge hatten… ok, sparen wir uns das.
Ich erwähne das hier nur aus dem einen Grund, dass sehr viele Menschen ebenfalls solche „Blutverdünner“ einnehmen. Zu den Nebenwirkungen dieser Blutverdünner zählen genau aus beschriebenen Gründen Krankheiten wie Arteriosklerose und Osteoporose. Eben deswegen, weil die Blutverdünner das Vitamin K daran hindert, seine Aufgabe im menschlichen Körper zu verrichten und das Calcium aus dem Blut zu entfernen, um es seiner Bestimmung zuzuführen.
Was sind überhaupt Vitamin K1 und Vitamin K2?
Vitamin K zählt zu den fettlöslichen Vitaminen, genau wie Vitamin A, Vitamin D und Vitamin E.
Damit diese fettlöslichen Vitamine überhaupt ihre Aufgabe erfüllen können, benötigt unser Körper die gleichzeitige Aufnahme von gesunden Ölen und Fetten.
Von dem Vitamin K gibt es zwei natürliche Formen – Vitamin K1 und Vitamin K2, wobei das Vitamin K2 scheinbar das Wichtigere von beiden ist.
Vorkommen von Vitamin K1 und Vitamin K2
Vitamin K1 finden wir hauptsächlich in Blättern unterschiedlicher Grünpflanzen. Vitamin K1 wird also über die Nahrung aufgenommen. Dabei wandelt unser Körper das Vitamin K1 zum Vitamin K2 um.
Das Vitamin K2 wird vom Körper also selbst gebildet – speziell von Mikroorganismen unserer eigenen Darmflora. Deshalb ist ein gesunder Darm eine sehr wichtige Grundvoraussetzung für unsere Gesundheit und für die Versorgung des Körpers mit lebenswichtigen Nährstoffen und Spurenelementen.
Als wichtiger Lieferant für das Vitamin K dient unsere Nahrung, wie zum Beispiel rohes Sauerkraut, Leber, Butter, Eidotter sowie einige Käsesorten.
- Kohl: Der Grünkohl liefert von allen Gemüsesorten die höchste Konzentration an Vitamin K1. Aber auch Blumenkohl, Rosenkohl, Brokkoli oder Weißkohl enthalten sehr viel Vitamin K1. Eine Besonderheit ist der Weißkohl. Er liefert außerdem, neben anderen wichtigen Nährstoffen, das wichtige Vitamin K2, wenn er in Form von Sauerkraut gegessen wird. Durch seine hervorragenden Eigenschaften, wird er sogar medizinisch angewendet.
- Rote Beete Blätter: Kaum einer weiß, dass die Rote Beete Blätter auch als grünes Blattgemüse gelten. Dabei enthalten sie wesentlich mehr Mineral- und Nährstoffe als die Knolle. In den Blättern ist tatsächlich 2000 Mal mehr Vitamin K als in der Knolle – Somit sind Rote Beete Blätter eine reichhaltige Vital- und Mineralstoffquelle!
- Grünes Blattgemüse: Die täglich benötigte Ration an Vitamin K1 können Sie zum Beispiel durch den Verzehr von viel grünem Blattgemüse erreichen. Dazu zählen: Blattsalat oder Portulak sowie Spinat. Grünes Blattgemüse enthält nicht nur große Mengen an Vitamin K1, sondern auch sehr viele andere wichtige Nährstoffe. Aus grünem Blattgemüse können Sie mit Hilfe eines Mixers leckere Smoothies machen und auf diese Weise ganz einfach Ihre benötigten Vitamine und Nährstoffe aufnehmen.
- Petersilie: Auch unsere frischen Kräuter wie Petersilie oder Schnittlauch enthalten viel Vitamin K. Gerade in der Petersilie befinden sich neben Vitamin K noch eine ganze Menge anderer wichtiger Vitamine.
- Avocado: Die Avocado versorgt Sie nicht nur mit hohen Vitamin-K-Mengen, sondern sie liefert außerdem auch wertvolle Fette, die für die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine vonnöten sind. Vitamin A, Vitamin D, Vitamin E, Calcium und Lutein werden durch die Avocado besser resorbiert (aufgenommen).
Wie viel Vitamin K brauchen wir am Tag?
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, dass Männer etwa 80µg und Frauen ca. 65µg Vitamin K täglich zu sich nehmen sollten. Experten sind sich aber darüber einig, dass zu viel Vitamin K keinesfalls schädlich sei und der menschliche Körper vermutlich eine weit höhere Dosis an Vitamin K benötigt.
Die optimale Vitamin- und Nährstoffversorgung mit Vitamin K2, Vitamin D3 und Calcium
Vitamin K2 ist das aktivere K-Vitamin. Vermutlich ist Vitamin K1 für die Blutgerinnung zuständig, während das Vitamin K2 für den Calciumstoffwechsel besonders wichtig ist. Vitamin K2 ist also extrem wichtig für die Blutgefäße, das Herz, die Zähne und die Knochen.
Jetzt ist es aber auch ein Fakt, dass die meisten Menschen viel zu wenig der Lebensmittel essen, die ausreichend Vitamin K beinhalten. Wer also nicht gern täglich rohes Sauerkraut, Leber, Butter, Salate oder Eidotter isst, der läuft schnell Gefahr, eine Unterversorgung an Vitamin K, speziell an einem Vitamin K2 Mangel zu leiden.
Die Folgen eines Vitamin K Mangels machen sich erst sehr schleichend nach einigen Jahren bemerkbar. Karies der Zähne, abnehmende Knochendichte und somit zunehmende Knochenbrüche, Nierensteine und Bluthochdruck durch verkalkte Blutgefäße sind die Spätfolgen eines Vitamin K Mangels.
Ich empfehle, mit Nahrungsergänzungen, speziell den Bereich des Vitamin K2 abzudecken. Vitamin K2 und Vitamin D3 arbeiten eng zusammen und so empfiehlt es sich, ebenso den Bedarf an Vitamin D3 über eine Nahrungsergänzung zu decken.
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